Drei wichtige Details, die Tennis Statistiken nie zeigen

Es ist gängige Praxis, während eines Tennismatches alle Arten von Statistiken und Diagrammen zu zeigen. Meistens sollen sie die stärkeren und schwächeren Punkte eines Spielers zeigen und warum Spieler A vorne liegt und Spieler B hinten. Während diese Informationen aus Sicht der Sportwetten bereits recht wertvoll sind (und Sie sollten sie auf jeden Fall beim Platzieren von Wetten beobachten), gibt es noch andere, weniger offensichtliche Dinge, auf die Sie achten sollten.

Zuerst müssen Sie wissen, dass es grundsätzlich zwei Arten von Spielern gibt (obwohl viele Spieler ihr Spiel anpassen und abhängig von ihrem Gegner beide Stile spielen können):

  • Spielertyp A, der gerne aggressives Tennis spielt und die Kontrolle über das Spiel haben will. Diese Art von Spieler möchte Punkte sammeln und mag kürzere Rallyes.
  • Spielertyp B, der einen defensiven Stil spielt und längere Rallyes bevorzugt. Er profitiert gerne von den Fehlern seiner Gegner und baut geduldig Situationen auf, in denen er relativ einfache Punkte erzielen kann.

Nach einer Weile ist es relativ einfach zu erkennen, wer welche Strategie verfolgt. Die entscheidende Frage ist: wie kann man feststellen, ob diese Strategie tatsächlich für den Spieler funktioniert? Die oben genannten Statistiken können Ihnen dabei ein wenig helfen, aber diese Information bringt Sie nur bis zu einem bestimmten Punkt.

Auf welche Details achtet z.B. ein Profi-Coach während eines Tennismatchs?

Ein Profi schaut zum Beispiel darauf, wo der Spieler steht, wenn er den Ball schlägt. Sie haben sicher schon mal eine dieser Grafiken gesehen, die zeigen wo die letzten xx Bälle aufgetippt sind? Leider werden Sie nie etwas Ähnliches für die Position sehen, aus der ein Spieler schlägt. Nehmen wir aber mal einen Spieler, dessen Strategie es ist, aggressiv zu spielen. Wenn dieser aber permanent hinter der Grundlinie steht wenn er schlägt, dann ist dies ein klares Zeichen dafür, dass seine Strategie NICHT funktioniert. Normalerweise möchtest du im Feld stehen, wenn du aggressive Shots oder Winner schlägst, also musst du zuerst die Situation aufbauen und einen kürzeren Ball des Gegner erzwingen, bevor du zum Abschluß gelangst. Der Versuch, einen Winner von hinter der Grundlinie zu schlagen, bedeutet, dass das Risiko dabei allzu hoch ist, was auf Dauer nicht funktionieren wird.

Wer schlägt mehr crosscourt (diagonale Bälle), wer öfter entlang der Linie (longline)? Es gibt eine sehr grundlegende, aber sehr wichtige strategische Regel im Tennis: wenn Sie in der Verteidigung sind, schlagen Sie eher crosscourt, schlagen Sie longline nur dann, wenn Sie eine gute Position haben (oder Sie sind in einer hoffnungslosen und verzweifelten Situation). Das heißt, wenn ein Spieler in einer Defensivstrategie zu oft longline spielt, dann macht er das meist nicht absichtlich, sondern weil er dazu gezwungen wird (meistens, weil er den Ball ein bisschen zu spät trifft), oder er befindet sich in oft in verzweifelten Stellen wieder). Das bedeutet, dass er die Kontrolle über den Punkt verloren hat und er von dem anderen dominiert wird.

Achten Sie auf die Körpersprache beider Spieler. Die Körpersprache ist eine Folge dessen, was in den letzten Minuten passiert ist, aber was noch wichtiger ist, ein Anzeichen dafür, was in den nächsten paar Punkten geschehen wird. Als Spieler will man immer selbstsicher aussehen - gerade und mit aufrechter Haltung, wie ein Soldat, der tapfer in die Schlacht zieht. "Hängende" Schultern, niedergeschlagene Augen, jammervolle Gestik sind klare Anzeichen für einen Spieler, der das Selbstvertrauen verloren hat. Beachten Sie, dass sich die Körpersprache während eines Spiels oft ändern kann, genauso wie sich die Dominanz während eines Spiels ändert.

Diese drei Indikatoren können, wenn Sie genau beobachtet werden, beim Wetten während eines laufenden Spiels sehr helfen. Denken Sie daran, dass Sie bei Bet365 die besten In-Game-Wettoptionen finden (hier klicken, um sich diese Optionen anzusehen).